Ziel dieser Diplomarbeit ist es, mittels einer Kampagne Menschen mit feindlich gesinnten Gedanken gegenüber Personen mit Migrationshintergrund zum Nachdenken anzuregen.
„Geht doch zurück in euer Land“, „Gehts zruck wo‘s herkumman sats!“, „Schleichts eich!“ So lauten die meist gebrauchten Sätze von österreichischen RassistInnen. Weiters zeigt die Recherche, dass jede Person mit Migrationshintergrund, selbst wenn er/sie in Österreich aufgewachsen ist, ein Flüchtlingshintergrund in der Familie vorliegt.
Während auf der einen Seite der Welt Not herrscht, muss sich die andere Seite mit Luxusproblemen auseinandersetzen. „Na, wohin geht es dieses Jahr in den Urlaub?“ Die lang ersehnten Ferien, die Erholung ist den ÖsterreicherInnen gerade in Zeiten der Pandemie heilig.
In der Kampagne werden klassische Urlaubsanzeigen von der Bildwelt gestört. Durch den Kontrast zwischen Bild- und Textwelt soll der schlechte Zustand der Länder deutlicher werden. „Wenn du dort nicht einmal für kurze Zeit Urlaub machen möchtest - wieso willst du jemanden für immer dorthin zurückschicken?“
Die Kampagne soll wird dem wording „Nix für dich? - Nix für mich!“ aufgelöst werden.
Diese Anti-Rassismus Kampagne beinhaltet Interventionen auf Billig-Urlaub Seiten wie Checkfelix, Booking, TUI, etc.
Von denen gelangt man auf die Landing Page, die konzipiert und designt wurde. Auf der Landing Page befindet sich eine Detailbeschreibung des jeweiligen angepriesenen Urlaubsortes, zudem Rezensionen, die von echten österreichischen Hotelbewertungen entnommen wurden, sowie Fotos von AnhängerInnen der FPÖ Facebook Gruppe.
Plakaten für Bus/Bim Stationen wurden entworfen, sowie Freecards in Form von Postkarten, die in Reisebüros aufgelegt werden sollen und auf das Thema sowie auf die Landing Page aufmerksam machen sollen.
Die Aufklärung auf der Website findet durch den Info Button "BOOK ME!" statt, der die Kampagne mit dem wording "Nix für dich? - Nix für Mich! auflösen soll.
Schleich dich in mein Land!
Eine grafische Untersuchungeine Anti-Rassismus Kampagne für Rassisten
Leonore Schlee [1aMKUK]
Höhere BLuVA Wien XIV - dieGraphische, Kommunikations-Design, 2021
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